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Hauptübung 2017

Auch dieses Jahr durfte die Feuerwehr wieder zahlreiche interessierte Besucher begrüssen.
Mittels einer mobilen Gasbrandstelle wurde der Bevölkerung gezeigt, wie man selbst Klein- und Entstehungsbrände effizient löschen kann. Mit einer Löschdecke und verschiedenen Feuerlöschern konnten die Besucher sich nach einer Einführung selbst von der Löschwirkung der unterschiedlichen Löschmittel überzeugen. Eindrücklich wurde ebenfalls gezeigt, wie schnell es bei einer Gasflasche zu einer Explosion kommen kann. Dazu wurde im geschützten Käfig eine kleine Gaskartusche zur Detonation gebracht. An einem anderen Arbeitsplatz haben sich die Gäste selbst von der Einsatztauglichkeit einer Wärmebildkamera überzeugen können. Nach einer kurzen Einführung durften die Interessierten, mit der Wärmebildkamera ausgerüstet, in einem stark verräucherten Raum, nach Gegenständen und Personen Ausschau halten. Selbstverständlich war dieser Rauch nur Discorauch und nicht schädlich für die Teilnehmer. Einmal mehr wurde gezeigt, was passiert bei einem falschen Löschversuch eines Oel oder Fettbrandes in einer Pfanne. Falsch wäre der Versuch den Brand mit Wasser zu löschen, denn dies würde zu einer Stichflamme führen. Am einfachsten und effizientesten ist immer noch einen Deckel auf die Pfanne zu setzten und den Brand damit zu ersticken. Den Besuchern konnte anhand dieser Beispiele wertvolle Tipps mitgegeben werden, wie sie selbst bei diversen kleineren Entstehungsbränden grössere Schäden verhindern können.

Während des anschliessenden Apéros, informierte der Kommandant Rolf Hüsser, dass die Feuerwehr Starrkirch-Wil im letzten Jahr zehn Einsätze leisten musste. Bei einem Brand (Nachbarschaftshilfe), einem Herznotfall, vier Wasserschäden, zwei Sturmschäden, einer Tierrettung und einen Gas-Austritt wurden insgesamt 183.5 Einsatzstunden verbucht. Geübt wurde für solche Einsätze während 27 Übungen, durchs ganze Jahr verteilt in verschiedenen Übungsdiensten. Die Mitglieder der Wehr besuchten im Jahr 2017 insgesamt 27 Kurse. Mit der Teilnahme von 49.5 Kurstagen bildete sich unsere Feuerwehr weiter.

Der Kommandant freute sich, dass er fünf neue Mitglieder vorstellen durfte. Die neu Rekrutierten sind Koglin Rico, Wälty Mischa, Lehmann Michel, Moll Pascal und Tonet Leandro. Auch zwei Mitgliedern mussten verabschiedet werden. Noah Hirschi, nach vier Jahren Dienst in der Feuerwehr infolge eines Wohnortwechsels. Ebenfalls verdankt wurde der Dienst von der Feuerwehradministratorin Sandra Moll. Sie konnte vor zehn Jahren für die Feuerwehr begeistert und rekrutiert werden. Im Jahr 2013 übernahm Sandra Moll das Amt des Fouriers in der Feuerwehr Starrkirch-Wil und wurde damit auch Mitglied in der Feuerwehr-kommission als Aktuarin. Während dieser vier Jahre sorgte Sie für das leibliche Wohl, die Abrechnungen und organisierte die gesellschaftlichen Anlässe der Feuerwehr. Rolf Hüsser betont, dass Sie Ihre Aufgaben immer mit einem sehr grossen Engagement erledigte und er sich immer auf Sie verlassen konnte. Michel Lehmann konnte für Ihre Nachfolge gewonnen werden. Er wird per Ende Jahr sein Amt als Feuerwehradministrator antreten. Befördert werden konnte Patrik Traber zum Offizier. Er hat den Offizierskurs für seinen Arbeitgeber dem KKG absolvierte, wobei erfreulicherweise die Feuerwehr Starrkirch-Wil davon ebenfalls profitieren kann. Patrik Traber löst auch Oberleutnant Stefan Wyss im Amt des Atemschutzchefs ab.

Zum Schluss bedankt sich Rolf Hüsser bei seiner Mannschaft und besonders bei seinem Kader, allen Angehörigen und Familien, dem Gemeinderat, der Gemeindeverwaltung, den Nachbarfeuerwehren Dulliken und Olten und der Betriebswehr KKG für die sehr gute Zusammenarbeit und die Unterstützung.

Fotos: Jörg Moll und Beat Gradwohl